Wie können Veränderungen in Wertschöpfungsketten für regionale und ökologische Lebensmittel wirksam gestaltet werden?
Indem man Menschen zusammenbringt und ihnen hilft, einen Weg zwischen praktischen Problemen und inspirierenden Zukunftsideen zu gestalten. So kann eine Strahlkraft für Neues entstehen – in Menschen, Unternehmen und Wertschöpfungsketten.
Hierfür bedarf es einer Beratung, die den Fokus auf eine prozessorientierte Begleitung richtet und sinnvolle Veränderungen methodisch unterstützt.
Fotos: Josephine Lauterbach, Stephan Bögel
Die Aktionstage fanden erstmals vom 8.-10. März 2022 in Lunow-Stolzenhagen statt, nordöstlich von Berlin.
Es nahmen 35 Personen teil, die in ihrer täglichen Arbeit unmittelbar mit Unternehmen aus Landwirtschaft, Verarbeitung und Handel zusammenarbeiten und den Aufbau von Wertschöpfungsketten in der Praxis begleiten, z.B. als Wertschöpfungskettenmanager:in, Projektmanager:in in einer Öko-Modellregion oder Mitarbeiter:in eines Bio-Anbauverbandes oder einer Vermarktungsgesellschaft.
Teilnehmer:innen erkundeten Wertschöpfungsketten als soziale Systeme, in denen vielfältige Akteure und Interessen zusammenkommen.
Teilnehmer:innen reflektierten über ihre Rolle in der Prozessbegleitung und wie sie wirksam agieren können.
Teilnehmer:innen lernten Gleichgesinnte kennen und konnten ihr Netzwerk erweitern.
→ Interview mit den Organisatorinnen Charis Braun und Evelyn Juister
Verschiedene Aktionsmethoden kamen zum Einsatz, z.B. das Soziodrama, eine Art Rollenspiel oder das Social Presencing Theater, in dem Veränderungen eine körperlichen Ausdruck bekommen.
Nach jeder Übung gab es Zeit für Reflexion in der Gruppe, um die gemachten Erkenntnisse in den Kontext der Wertschöpfungskettenentwicklung einzuordnen. Die Aktionstage wurden methodisch gestaltet und begleitet durch Jörg Jelden und Sabine Koppe.
Charis Braun, Evelyn Juister, Katja Searles
Charis Braun, Michaela Haack, Evelyn Juister, Josephine Lauterbach, Tanja Leinfelder, Katja Searles
Tanja Leinfelder, Simon Jockers
Fachgebiet Politik- und Märkte der Agrar- und Ernährungswirtschaft (Prof. Dr. Anna Maria Häring) an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde in Kooperation mit dem EIP-Projekt Regionales Bio-Gemüse aus Brandenburg